Die Bilder von den Massenprotesten in Hongkong gehen um die Welt. Seit Monaten schon protestieren hunderttausende Menschen gegen die drohende Einflussnahme Chinas. Denn Hongkong ist eine Sonderverwaltungszone Chinas, wodurch die Bürgerinnen und Bürger weitaus mehr Freiheiten haben. Durch ein geplantes Auslieferungsabkommen mit der chinesischen Führung befürchteten die Menschen in Hongkong, dass China ihr Rechtssystem aushöhlen werde. Auch wenn das Abkommen erfreulicherweise zurückgezogen wurde, geht der Kampf für mehr Freiheit, Menschenrechte, Demokratie und eine vollständige Unabhängigkeit weiter!
Während die Proteste weitergehen, sorgte ein Treffen des Hongkonger Aktivisten Joshua Wong mit Bundesaußenminister Maas in Deutschland für Aufregung und Empörung bei den chinesischen Führung. Auch freuen wir JuLis uns, dass FDP-Chef Lindner Wong zum Gespräch empfing und sich die gesamte Bundestagsfraktion der FDP mit den Hongkonger Aktivisten solidarisiert! Ein Treffen mit Bundeskanzlerin Merkel kam jedoch leider nicht zustande. Hier hat Merkel eine Chance vertan, sich für die Freiheit Hongkongs einzusetzen!
China bleibt ein schwieriger Partner, auch für die gesamte Europäische Union. Die EU muss daher schnellstmöglichst einen China-Beschluss verabschieden, global mit einer Stimme sprechen und damit für Freiheit, Menschenrechte und Demokratie werben. Es bleibt abzuwarten, ob es hier mit der neuen Kommissionspräsidentin von der Leyen Bewegung gibt. Auch wenn der chinesische Markt aktuell und in Zukunft sehr lukrativ für unsere Unternehmen ist, müssen die totalitären Maßnahmen der chinesischen Führung immer wieder angesprochen und kritisiert werden. Freiheit ist das höchste Gut und steht über dem Profit!