Der diesjährige G7-Gipfel findet ganz im Zeichen der verheerenden Waldbrände im Amazonas statt. Seit mehreren Wochen vernichtet das Feuer Flora und Fauna im größten Regenwald der Erde. Während der brasilianische Präsident Bolsonaro den NGOs die Schuld an den Waldbränden gibt, verdichten sich zunehmend die Hinweise, dass Farmer den Regenwald vernichten, um ihre Anbaufläche auszuweiten. Bolsonaro, der zuletzt immer wieder eine Rodung des Amazonas unterstütze, wurde vergangene Woche von Frankreichs Präsident Macron hierfür zu Recht gerügt!
Dass Macron das Thema ganz nach oben auf die Agenda des Treffens der wichtigsten Staats- und Regierungschefs gesetzt hat, freut uns JuLis sehr. Schließlich bedrohen die verheerenden Flammen unser aller Wohl. Macron hat sogar angekündigt, dass kürzlich geschlossene Freihandelsabkommen zwischen der EU und Mercosur blockieren zu wollen. Die Bundesregierung hält sich hier noch zurück. Auch wir JuLis sind noch unentschlossen. Zwar befürworten wir grundsätzlich den freien Handel, jedoch darf Bolsonaros Verhalten auch nicht ungestraft bleiben. Ob der G7-Gipfel überhaupt nennenswerte Ergebnisse bringt, ist ohnehin fraglich, da zum ersten Mal keine Abschlusserklärung der Teilnehmer geplant ist. Dabei wäre eine verstärkte internationale Zusammenarbeit in stürmischen Zeiten entscheidend!