Wir haben nur eine Erde – Retten wir den Planeten!

Obwohl der Klimawandel für immer mehr Katastrophen auf der Welt sorgt, zeigen viele Staaten nur ein geringfügiges Interesse, ihre CO2-Emissionen zu reduzieren. So investieren gerade die USA und China, die zwei Staaten mit dem größten ökologischen Fußabdruck, enorm in die Kohleverbrennung. Hinzu kommt, dass viele führende Staatsoberhäupter, beispielsweise US-Präsident Donald Trump, offen den Klimawandel leugnen. Hier muss Europa als Vorreiter und Beispiel für eine engagierte gemeinsame Klimaschutzpolitik global eintreten. Doch zeigt sich gerade die EU in Klimaschutzfragen oft uneins. Während einige Staaten in den vergangenen Jahren vorbildlich ihre CO2-Emissionen gesenkt haben, legen andere Staaten überhaupt keinen Wert auf Klimaschutz. Jedoch genügt es hier nicht, mit dem moralischen Finger auf andere zu zeigen. Vielmehr müssen wir gesamteuropäisch denken und dabei auch die Gegebenheiten in den einzelnen Mitgliedstaaten berücksichtigen. Denn einerseits investieren viele Staaten, die planen ihre CO2-Emissionen drastisch zu reduzieren, in Atomkraftwerke, beispielsweise Großbritannien. Auch wenn die Atomkraft eine CO2-neutrale Energiequelle darstellt, sind sich viele Staaten einig, dass ihr nicht die Zukunft gehören darf, aufgrund von Umweltbelastungen. Andere Mitgliedstaaten verbrennen nach wie vor sehr viel Kohle, da sie nur einen geringfügigen Zugang zu Wind-, Wasser- und Solarenergie haben, beispielsweise Polen. Daher müssen wir nicht starre Quoten für alle Mitgliedstaaten festlegen, sondern über ein möglichst internationales Emissionshandelssystem dem CO2-Ausstoß einen Preis geben. Nur so können regionale Unterschiede berücksichtigt und die Innovationskraft der Märkte freigesetzt werden. Während die Bundesregierung einer Besteuerung von CO2 noch skeptisch gegenüber steht, fordern wir die Bundesregierung und die EU hier endlich zum Handeln auf!